DEUTSCHE GESELLSCHAFT
FÜR YOGATHERAPIE e.V. 

„Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen.“

OSCAR WILDE 

Liebe Mitglieder, 
liebe interessierte Besucher, 

Willkommen auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Yogatherapie e.V, kurz DeGYT.

Unser Berufsverband informiert auf dieser Seite über seine Aktivitäten und Ziele. Sie finden hier Ansprechpartner für konkrete Fragen und Mitglieder in Ihrer Umgebung. Weiterführende und spezifische Informationen sind im Mitgliederbereich erhältlich.

Unsere Definitionen von Yogatherapie und die der Arbeit von Yogatherapeut:innen finden Sie hier:

Yogatherapie nutzt Techniken, Konzepte und Arbeitsweisen aus dem Yoga, den indischen Philosophien und Erfahrungswissenschaften sowie deren Fortentwicklung als therapeutische Instrumente. Sie basiert auf dem selbstständigen Üben der Betroffenen und lebt von deren Möglichkeiten und Disziplin. Zum Einsatz kommen vor allem Körper- und Atemübungen, mentale Übungen, Techniken der Selbstreflektion und der persönlichen Sinnbestimmung. Diese werden gemeinsam mit den Betroffenen als individuelle Strategien erarbeitet, um deren Anliegen zielorientiert zu unterstützen.

An die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Einzelnen angepasst kann Yoga als Therapie zur Linderung von Schmerzen, krankheitsbedingten Einschränkungen und einem sich verändernden Umgang mit Leid beitragen sowie eine bewusste innere Erfahrung und Erkenntnisfähigkeit fördern. Somit können eine bessere Selbstwahrnehmung und mehr Achtsamkeit, sowohl für die körperlichen als auch für die geistigen, emotionalen und spirituellen Prozesse der Betroffenen angestoßen werden. Die Förderung der Selbstwirksamkeit ist mithin eine wichtige Wirkung von Yogatherapie. Der therapeutische Weg des Yoga ist ressourcenorientiert.

Yoga kann als therapeutisches Instrument sowohl zur Behebung von Störungen als auch präventiv genutzt werden.

Eine in der Yogatherapie entwickelte gezielte und begleitete regelmäßige Yogapraxis kann notwendige schulmedizinische und alternativmedizinische Behandlungen unterstützen, jedoch nicht ersetzen und ist in diesem Sinne als komplementäre Therapie zu verstehen.

Yogatherapeut:innen verfügen über ein hohes Maß an Kenntnis und Kompetenz  im Bereich der Yogatechniken, -konzepte und -hintergründe, welches über die in einer Yogalehrausbildung vermittelbaren Inhalte deutlich hinausreicht.

Gleichermaßen haben sie ein fundiertes Wissen im Bereich Krankheitslehre auf der Basis des jeweils aktuellen Stands von Humanmedizin und Psychologie. Sie verstehen medizinische Diagnosen und berücksichtigen die diesen zu Grunde liegenden pathophysiologischen Dynamiken bei ihren yogaspezifischen Anleitungen. Wo nötig, suchen sie die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit entsprechendem medizinischen Fachpersonal.

In der Entwicklung der therapeutischen Übungsprogramme orientieren sie sich an den individuellen Ressourcen und Potenzialen der Betroffenen und suchen sie in ihrer Selbstfürsorge zu unterstützen.

Sie begegnen diesen mit Respekt, Verständnis und Empathie und bemühen sich um eine vertrauensvolle Beziehung. Dazu gehört eine freiwillige Selbstverpflichtung zur Schweigepflicht gegenüber unbeteiligten Personen sowie zu einem ethischen Verhalten in der therapeutischen Beziehung.

Yogatherapeut:innen reflektieren ihre Arbeit regelmäßig und kritisch. Sie verpflichten sich zu regelmäßiger Fortbildung und Super- bzw. Intervision.

Wir freuen uns über Ihr Interesse. Nehmen Sie gern Kontakt mir uns auf: info@degyt.de . Wir freuen uns auf Austausch.

Ihre DeGYT